Häufige Fragen
Was ist ein Datenschutzbeauftragter?
Ein Datenschutzbeauftragter (DSB) hilft Unternehmen bei der Überwachung der Einhaltung der Datenschutzbestimmungen. Er informiert und berät Sie über ihre Verpflichtungen im Datenschutz und ist Ansprechpartner für Verbraucheranfragen und Aufsichtsbehörden.
Er kann ein bestehender Mitarbeiter sein, solange seine Pflichten nicht zu einem Interessenkonflikt führen, oder ein externer Datenschutzbeauftragter, den Sie kontraktieren.
Wann ist ein Datenschutzbeauftragter erforderlich?
Ob Ihr Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten ernennen muss oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Den Kernaktivitäten Ihres Unternehmens und welche Art von Daten Sie daher verarbeiten. Außerdem ob Ihr Unternehmen mehr als 9 Mitarbeiter hat.
Weiter oben auf dieser Seite finden Sie einen einfachen Test, mit dem Sie herausfinden können, ob Ihr Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten benötigt. Oder kontaktieren Sie einfach unser Spezialistenteam für eine kostenlose Beratung.
Was sind die Aufgaben eines Datenschutzbeauftragten?
Die Rolle eines Datenschutzbeauftragten besteht darin, sicherzustellen, dass ein Unternehmen geltende Datenschutzbestimmungen, wie die DSGVO, einhält. Dies bedeutet, dass der Datenschutzbeauftragte alle Mitarbeiter des Unternehmens, die mit Daten umgehen, über ihre Verpflichtungen informiert und die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen der Organisation überwacht. Ein Datenschutzbeauftragter ist auch für Folgenabschätzungen verantwortlich und fungiert als Ansprechpartner für Verbraucheranfragen. Wenn es der Fall erfordert, arbeitet der Datenschutzbeauftragte mit Datenschutzbehörden zusammen.
Ab wie vielen Mitarbeitern muss ein Datenschutzbeauftragter ernannt werden?
Sobald ein Unternehmen mehr als 9 Mitarbeiter beschäftigt, die personenbezogene automatisiert Daten verarbeiten, muss ein interner oder externer Datenschutzbeauftragter ernannt werden. Dabei ist es irrelevant, ob die Mitarbeiter fest eingestellt, freiberuflich tätig, Praktikanten oder Aushilfen sind.
Was bedeutet eine automatisierte Verarbeitung von Daten: Ganz einfach, sobald der Mitarbeiter Daten über einen Computer verarbeitet, gilt die Arbeit als automatisiert. Dabei handelt es sich in der Regel vorwiegend um Kundendaten.
Wer darf Datenschutzbeauftragter sein?
Ein Datenschutzbeauftragter ist dafür verantwortlich, das Unternehmen über die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die damit verbundenen Aufgaben zu informieren. Der Datenschutzbeauftragte muss unabhängig sein und sich mit dem Datenschutz auskennen. Es ist möglich, entweder einen internen Mitarbeiter zum Datenschutzbeauftragten zu ernennen, sofern kein Interessenkonflikt bezüglich seiner Aufgaben besteht, oder einen externen Fachmann.
Der externe Datenschutzbeauftragte muss dieselben Aufgaben und Pflichten erfüllen wie ein interner Datenschutzbeauftragter. Bedenken Sie außerdem, dem Datenschutzbeauftragten zu erlauben, direkt an die oberste Managementebene zu berichten.